Eine gradniose Jugendfreizeit in Mayrhofen

Ein echter Tiefschneetraum wurde wahr und das Mitte April… Als wir uns am Ostersonntag an den Soliswiesen in Östringen trafen, glaubten wir noch nicht recht an die Wettervorhersage für die nächsten Tage. Es wurde schon spekuliert, was 81 Jugendliche wohl ohne Schnee auf einer Skifreizeit machen.

Doch erst einmal standen die Busfahrt, die Zimmereinteilung und der Einzug ins Gschösswandhaus auf dem Tagesplan. Alles lief ohne Probleme ab: Wir waren in ca. 6,5 Stunden in Mayrhofen – vielen Dank an das Busunternehmen Hassis – und auch die Zimmergruppen fanden sich schnell und ohne Streit. Das Gschösswandhaus hieß mit seinem urigen Charme sofort jeden, ob altbekannt oder Neuling, willkommen.

Am nächsten Tag ging es auf die Piste, wo die Anfänger die ersten Kurven übten und die Profis auch steile Hänge bezwangen. Da es die letzte Woche dieser Skisaison war, konnten wir die Pisten (fast) ganz für uns allein nutzen. Und schon fielen die ersten Flocken vom Himmel… Am Abend während des Tischtennisturniers wurden diese immer dicker und bald waren wir nicht mehr von braunen Wiesen, sondern einer bezaubernden Winterlandschaft umgeben.

Mit umso mehr Elan stürzten sich alle am nächsten Tag aus dem Haus, um den Neuschnee zu genießen. Selbst die Anfänger überzeugte der fluffige Schnee sofort – man fällt ja super weich. Am Dienstagabend fand ein Fußballturnier im Scheinwerferlicht statt und am Mittwoch die jährliche Nachtwanderung. Doch der Tiefschnee hat nicht nur Vorteile, es war auch ganz schön anstrengend sich einen Weg durch die weißen Massen zu bahnen. Nach diesem Abenteuer gönnten wir uns alle einen warmen Punsch an der selbst gebauten Schneebar.

Super Schneeverhältnisse, nur kleinere Verletzungen und am letzten Tag sogar noch Sonnenschein – es waren perfekte Bedingungen, die den Abschied am Freitag umso schwerer machten. Vor allem vermissen werden wir das leckere Essen und das gemütliche Flair, das Familie Mitterer vom Gschösswandhaus uns jedes Mal bereitet.

Vielen Dank auch an die engagierten Betreuer und das LGÖ für die Unterstützung, sonst könnte alles nicht so reibungslos ablaufen!

Wir freuen uns daher schon auf nächstes Jahr und hoffen, dass wir viele von euch wieder sehen!